Hamminkeln: Gute Noten für den Bauhof
Beschädigte oder verdrehte Fahrradwegweiser häufen sich. Die Verursacher werden selten ermittelt. Der Hamminkelner Bauhof beseitigt die Schäden schnell und professionell.
Sonntag Nachmittag. Schönstes Fahrradwetter. In Gedanken bin ich schon bei meiner "DienstagsTour". Ich entschließe mich die Tour noch einmal abzufahren. Man kann ja nie wissen, ob nicht doch noch etwas an der Streckenführug zu ändern ist. Richtung Blumenkamp und dann in einem großen Bogen rund um Brünen sollte es gehen. Am Knotenpunkt 11 (Bahnübergang Kastanienstraße) unterbreche ich meine Fahrt. Der Wegweiser nach Hamminkeln ist vom Pfosten abgerissen und der Rest des Knotenpunktes hat ordentlich "Schlagseite". Ich mache ein Foto vom vorgefundenen Schaden. Den Ortskundigen stört das nicht weiter - er kennt sich ja aus. Aber was ist mit den vielen Radtouristen, die mit der Knotenpunktkarte des Kreises Wesel ihre Sonntagsnachmittag Radtour geplant haben? Eine nicht intakte Ausschilderung ist kein gutes Aushängeschild - weder für die Stadt noch für die gesamte Region.
Als ich wieder zuhause ankomme, schicke ich das Foto mit der Schadensmeldung per E-Mail an unsere Klimaschutzmanagerin Frau Panoscha (mandy.panoscha [at] hamminkeln.de). Sie ist in Hamminkeln für das Thema Fahrrad zuständig. Bei der Vielzahl von Wegweiser die in der jüngeren Vergangenheit aufgestellt wurden, ist es für den nicht so sehr in das Thema Eingeweihten nicht immer eindeutig, wer für die Instandsetzung eines Schildes zuständig ist. Für diesen Fall hat das Land NRW eine zentrale Internetseite für Schadensmeldungen an Fahrradwegweisern eingerichtet. Unter dem link https://www.radverkehrsnetz.nrw.de/rvn_schaden.asp kann jederzeit ein Meldung abgegeben werden, ohne dass man die internen Zuständigkeiten kennen muss.
Als ich am nachfolgenden Dienstag mit meiner Fahrradgruppe den Knotenpunkt 11 passierte, war der Schaden schon behoben. 48 Stunden hat es gedauert. Da soll noch einmal jemand sagen: die Mühlen der Verwaltung mahlen langsam - weit gefehlt.
Bleibt an dieser Stelle nur noch die Frage, warum der Verursacher den Schaden nicht gemeldet hat. Es ist davon auszugehen, dass ein Landwirt mit großem Gerät den Pfosten touchiert hat. Bemerkt man so einen Vorfall nicht?