Bislicher Straße / Am Wall
Sicherheit geht anders
Die Buckelpiste mit den vielen Schlaglöchern auf der Bislicher Straße / Am Wall ist endlich Geschichte. Die für den Radtourismus wichtige Strecke Richtung Rheinfähre ist saniert und die Fahrbahndecke ist glatt wie ein Kinderpopo. Doch die Euphorie ist beim ADFC Hamminkeln nicht überschwänglich groß. Man hätte es durchaus besser machen können. An Vorschlägen Seitens des ADFC hat es nicht gelegen. Es haben mehreren Gesprächen mit der Verwaltung stattgefunden. Diese war aber nicht bereit darauf einzugehen und berief sich auf den Auftrag aus der Politik.
Sicherheit geht anders
Sicherer ist es auf der Bislicher Straße / Am Wall nicht geworden. Wir habe folgendes beobachtet: da der Randstreifen (Rabatte) mit bis zu 1,5 cm großen und oft spitzen Steinen befestigt ist, meiden die meisten Autofahrer darüber zu fahren. Beim Überholen von Radfahrern wird der gesetzlich vorgeschriebene Mindestabstand von 2 m (die Straßen befinden sich außerhalb geschlossener Ortschaft) nicht eingehalten. Dass man den durch den Außenspiegel erzeugten Windstoß spürt, ist keine Seltenheit. Will der Radfahrer nach rechts ausweichen, erwartet ihn an den meisten Stellen eine 4 cm hohe Kante. Stürze sind vorprogrammiert.
Dabei hätte man es durchaus besser machen können. Der ADFC zeigte der Verwaltung Bilder wie es im Münsterland und in den Niederlanden praktiziert wird. Der Randstreifen besteht hier vielerorts aus Gittersteinen, die gefahrlos überfahren werden können.
Fazit: Viel Steuergeld ist wieder verbaut worden, ohne dass mehr Sicherhit produziert wurde. Die Verwaltung täte gut daran der bauausführenden Firma klare Aufträge zu erteilen, diese besser zu beaufsichtigen und Nachbesserung einzufordern. Wer solche Arbeit abliefert, der muss sich über eine Note 3-4 beim Fahrradklimatest nicht wundern.